top of page

Was ist jomdance?

jazz-oriental-modern-dance = jomdance

Nach 15 Jahren Oriental-Tanz dachte Said el Amir, er hätte alles gelernt, was man im Oriental-Tanz so lernen kann... bis zu dem Zeitpunkt, an dem er die dreiwöchige Summer School an der renommierten Schule Iwanson in München besuchte. Diese intensive Schulung veränderte sein Weltbild und sein Verständnis für Bühnentanz im Allgemeinen und im Speziellen. 

Ja, die Tradition, die Folklore und die Raffinesse im Oriental-Tanz war sicher fundiert vorhanden. Doch die Welt des Bühnentanzes aus Sicht des Contemporary Dance, des Jazz Dance und des zeitgenössischen Balletts eröffneten ganz neue Dimensionen für den Oriental-Tanz und dessen Renommé. 

Folgerichtig und konsequent absolvierte Said 2,5 Jahre Techniktraining mit täglich 6 Stunden Unterricht in Ballett, Jazz Dance, Modern Dance, Contemporary Dance, Tanzmedizin und Tanzpädagogik an der Iwanson-Schule. 

Warum jomdance?

Tradition trifft Bühnen-Knowhow

Nach schon wenigen Workshops im In- und Ausland zum Thema „Westliche Einflüsse im Oriental-Tanz“ wurde klar, dass hier ein enormer Bedarf, ein großer Wissensdurst und eine sehr große Lücke im Bereich der befähigten Tänzer*innen, respektive Lehrer*innen gab. 

In den ersten Jahren der 2000er kamen zunehmend orientalische Einflüsse in die westliche Musik und umgekehrt westliche Einflüsse in die orientalische Musik. Die Diskrepanz zwischen tänzerischem Knowhow, um die Musik adäquat interpretieren zu können, und den Darbietungen seitens Oriental-Tänzer*innen auf Bühnen wurde immer größer.

So entwickelte Said aufbauend auf dem Ausbildungskonzept von ESTODA - ESsential Technique of Oriental DAnce - aus dem Jahre 1996, welches er zusammen mit Yasmin al Ghazali 2001 auf den Markt brachte, 2004 die zweijährige, berufsbegleitende Ausbildung zur „jomdance-Bühnentänzerin“. 

Der jomdance-Effekt

Augenöffnend, unterstützend, wegweisend - Nach jomdance ist nichts mehr wie es war

Obwohl der Oriental-Tanz im Ursprung kein Bühnentanz ist, entwickelte er sich in den letzten 100 Jahren zunehmend dorthin, ohne jedoch jemals eine fundierte  Anpassung seiner Darbietungsform zu erfahren.

Mahmoud Reda mit seiner Reda Troupe hat in den 1960er Jahren eine erste Form der Bühnendarbietung von Folkloretänzen entwickelt. Der Oriental-Tanz oder auf Raqs Sharqi hat diesbezüglich jedoch den Anschluss verpasst.

 

Früh haben führende Tänzer*innen der Oriental-Tanz-Szene in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Potenzial von jomdance erkannt und die Gunst der Stunde genutzt, die jomdance-Ausbildung von Said el Amir zu absolvieren und in großen Produktionen wie denen der Bellydance Evolution von Jillina Carlano zu tanzen, von denen einige die Hauptrollen inne hatten und/oder mehrfach aufgrund der herausragenden Tanztechniken in verschiedenen Disziplinen gecastet wurden.

Einige unter anderem durch uns ausgebildete Tänzer*innen sind mittlerweile international begehrte Performer und Dozent*innen. 

 

Durch das intensive Training von Tanzsparten-übergreifendenen Techniken und dem entsprechenden, notwendigen Hintergrundwissen, das in der jomdance-Ausbildung vermittelt wird, hat sich die Darstellungsform des Oriental-Tanzes auf Bühnen seit 2004 in den deutschsprachigen Ländern maßgeblich gewandelt. 

bottom of page